Wie entsteht ein Blitz?
19.11.2007 
19.11.2007 
PatrickSchnabel (Experte) 
gewitter blitz
Eine Gewitterwolke und die Erdoberfläche lässt sich als riesiger Plattenkondensator beschreiben. Der obere Teil der Gewitterwolke ist positiv geladen. Der untere Teil ist negativ geladen.
Auf der negativ geladenen Erdoberfläche zieht die Gewitterwolke einen positiv geladenen Schatten mit sich.
Liegt die Feldstärke zwischen Gewitterwolke und Erdoberfläche bei über 300 kV/m, bewegt sich ein Paket negativer Ladungen von der Wolke zur Erde. Dabei wird die Luft an einem wenigen Zentimeter breiten Kanal ionisiert. Kommt das Paket in die Nähe des Bodens, schießte ein Lichtbogen (der Blitz) entlang dem ionisierten Kanal zum Himmel. Dabei werden die Ladungen zwischen Wolke und Erdboden ausgeglichen.
Um die Einschlagstelle breitet sich der Blitzstrom im Boden in alle Richtungen aus (mindestens 20 m).
Kommentare
Kommentar von Len44ik am 10.04.2008 um 16:11 geschrieben:
Hallo erst mal....
also ich schreibe Morgen ein Arbeit, es geht um Blitz
z.B. Wie entsteht ein Blitz zwischen Wokle und Erde?
was genau müsste ich dabei hinschreiben, um volle Punktzahl zu bekommen?
Kommentar von PatrickSchnabel am 10.04.2008 um 18:09 geschrieben:
Erst lesen, dann fragen. Deine Frage wird oben exakt beantwortet.
Kommentar von enricoernesto am 16.07.2008 um 10:37 geschrieben:
Man kann Blitze auch selber machen. Näheres in meinem (zukünftigen) Beitrag "Vandegraaf-Generator"
Kommentar von ohne Name am 08.09.2008 um 16:24 geschrieben:
was heißt ionisiert ???
Kommentar von ohne Name am 08.09.2008 um 16:26 geschrieben:
was meinen sie mit paket ???
Kommentar von PatrickSchnabel am 12.09.2008 um 17:16 geschrieben:
Mit ionisiert ist gemeint, dass die Luft-Atome zu Ionen werden. Und mit Paket ist das Ionen-Paket gemeint.
Kommentar von Rudi am 14.10.2008 um 21:26 geschrieben:
Hallo,
der Blitz ist nichts anderes als ein Elektronenfluss von Wolke zu Wolke oder von Wolke zur Erde.
Woher die Ladungen kommen, was tatsächlich geladen wird und vor allem woraus der Blitzkanal besteht, sind Fragen, deren Antwort in der Molukular- bzw. Plasmaphysik zu suchen ist.
Durch die Tatsache, dass das "Endprodukt" Energie in elektrischer Form ist, lassen sich viele täuschen, in dem sie glauben, dass die Antwort auf die vorgenannten Fragen in der Lehre der Elektrotechnik zu suchen ist.
Ein Elektrotechniker ist in der Lage Messungen vorzunehmen. Doch die Ergebnisse sind Daten. Sie vermitteln aber kein Wissen, selbst wenn man hierfür Raketen, wie in Florida, einsetzt.
Wenn das so einfach wäre, wäre das Problem, die Sicherstellung der Energieversorgung für die ganze Welt möglicherweise längst gelöst.
Rudi
Kommentar von lena am 24.11.2008 um 17:34 geschrieben:
ich kapiere irgendwie noch immer nicht was heist lonen was ist damit gemeint dass die luft Atome zu lonen werden ????
nd was lonen Paket heißt es ist bisschen unverständlich müssen sie anders ausdrücken ich brauche es schnell schreibe eine arbeit !!!
Kommentar von Rudi am 26.12.2008 um 15:39 geschrieben:
Ionen sind elektrisch geladene Teilchen. Das heißt, wenn ein Atom oder Molekül, das elektrisch neutral ist, ein Elektron oder mehrere Elektronen verliert bzw. aufnimmt, zum Ion wird. Es ist dann elektrisch nicht mehr neutral.
Kommentar von Alex am 11.05.2009 um 19:10 geschrieben:
Kann man das mit wassertröpchen vergleichen, die schneller das ende einer fensterscheibe erreichen wenn sie auf ihrem weg andere tropfen treffen?
Kommentar von Alex am 11.05.2009 um 19:12 geschrieben:
Kann man das mit wassertröpchen vergleichen, die schneller das ende einer fensterscheibe erreichen wenn sie auf ihrem weg andere tropfen treffen?
(sry musste die frage nochmal stellen, weil ich vergaß, meine E-Mail-Adresse anzugeben)
Kommentar von Rudi am 16.05.2009 um 12:46 geschrieben:
Hallo Alex,
der Vergleich mit den Wassertröpfchen ist nicht ganz korrekt.
Hier spielen zwei Faktoren eine maßgebliche Rolle.
Zum einen ist das die Oberflächenspannung des Wassers, also elektrostatische Anziehungskräfte, wodurch die einzelnen Tröpfchen zueinander angezogen werden und größere Tropfen bilden.
Zum anderen ist das die Masse der Tröpfchen. Wenn sich diese zu größeren Tropfen vereinen, gelingt ihnen die Widerstandskräfte (Reibungskräfte) an der Glasscheibe leichter zu überwinden. Sie rutschen die Scheibe schneller hinunter.
RUDI
Kommentar von ohne Name am 29.04.2010 um 15:14 geschrieben:
Das österreichische Konsortium ALDIS befasst sich mit Blitzortung und Erforschung.
Im Zeitraum von 2006 - 07 erschien im Homepage dieses Konsortium eine mehrseitige Danksagung an die EU für eine immense Fördersumme. Anfang des Jahres 2008 verschwanden diese Seiten plötzlich.
Erinnert sich jemand an die damals angegebene Summe?
Ich wäre dankbar, wenn sich jemand melden würde.
R.
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Kommentar von ohne Name am 27.01.2008 um 20:26 geschrieben:
Angenommen, man würde ein Feld mit Messpunkten ausstatten, dann müsste man den Ladungsunterschied feststellen und der Zug der Gewitterwolke sowie den Biltzeinschalg vorher messen können. Da die Ladung sich nicht in µs aufbauen wird, könnte eine entsprechende Auswertung durchaus vorteilhaft sein.