Einfacher Radioempfänger

24.01.2008     24.01.2008     PatrickSchnabel (Experte)     radio

Ob dieser einfache Radioempfänger wirklich funktionert, das weiß ich nicht. Wahrscheinlich schon. Ich habe ihn in alten Aufzeichnungen gefunden.

Die Diode muss eine Germaniumdiode sein und die Kapazität des veränderbaren Kondensators sollte sich im Nanofarad-Bereich (nF) bewegen. Bei der Spule handelt es sich um eine selbstgewickelte Spule, die als Antenne verwendet wird. Irgendwo in der Mitte der Wicklung muss sie abgegriffen werden.


Kommentare

Kommentar von Thomas am 25.01.2008 um 15:26 geschrieben:

Hier gibt es noch mehr dazu: http://www.trommeltier.de/body_detektorempfanger_diefenbach.html

Kommentar von Manfred am 01.02.2008 um 13:28 geschrieben:

Die Spule sollte eine Induktivität von ca. 180 -200µH haben.
Der "veränderbare Kondensator" sollte ein Drehkondensator mit einer Endkapazität von etwa 500pF sein. Der "Lautsprecher" ist ein Kopfhöhrer mit einer Impedanz von mind. 2000 Ohm oder mehr. Als Antenne wird eine Langdraht-Antenne (ein isoliert, im freien möglichst hoch aufgespannter Draht von etwa 4-10 Meter) verwendet. Am unteren Spulenende wird eine Erdleitung (z.B. Wasserleitung) angeschlossen. Je nach Antennenlänge ist die Spulenanzapfung durch Versuch zu ermitteln. Am besten mehrere Spulenanzapfungen vorsehen. Um den Schwingungskreis nicht zu stark zu bedämpfen, sollte die Germaniumdiode nicht, wie im Bild gezeichnet, am "heißen" (oberen) Ende des Resonanzkreises sondern an einer seperaten Spulenanzapfung angeschlossen werden. Parallel zum Kopfhörer sollte noch ein Kondensator von etwa 1-2nF angeschlossen werden.
Diese einfachste Art von Radioempfänger wurde als "Detektorempfänger" bezeichnet.

Kommentar von ohne Name am 05.02.2008 um 10:28 geschrieben:

ja, da simma dabei.
ihr habt alle recht. könnte funktionieren.
schöne ferien noch.
euer guido

Kommentar von ohne Name am 06.02.2008 um 18:38 geschrieben:

Damit hat bei mir alles vor 44 Jahren angefangen.

KOMOS Radioman!!!

Viele Grüße aus Aachen.

Kommentar von kreian am 03.09.2008 um 21:35 geschrieben:

mit solch selbstgebauten detektoren habe ich schon 1961 in der berufsschule streng verbotene sportübertragungen gehört.in den schlafsälen waren ca.80 jungs in 3er stockbetten untergebracht.die antenne waren etwa 60cm kupferdraht und die erdung waren die stockbetten als lautsprecher haben wir damals,(es gab ja nichts anderes)einen telefonkopfhörer verwendet.also glaubt mir : es hat funktioniert.tonqualität war damals für normale menschen ein unbekannter begriff.
gruß , kreian aus st.pölten

Kommentar von potaufeu am 20.10.2008 um 13:03 geschrieben:

Manfred kennt offensichlich die Schaltung. Aber zu dieser Zeit gab es noch keine Germanium-Dioden. Zur Gleichrichtung des AM-modulierten HF-Signals wurde ein Bleikristall, mit einer vorsichtig aufgesetzten Silberfeder benutzt.
Ein unter Jugendlichen bekannter Baukasten war "Radioman" von Kosmos. Dieser ist heute wieder erhältlich.
Gruss von potaufeu

Kommentar von wolfgang am 10.11.2008 um 20:17 geschrieben:

Jaja der Kosmos Radiomann. Damit wurde auch bei mir die Neugier für Elektronik geweckt.

Es geht noch viel einfacher als mit der hier beschriebene Detektorschaltung. Eine Eisenfeilspanbrücke in einem Gleichstromkreis reicht zum detektieren von getasteten Sendern (Morsen) auch schon aus.
Wobei es sich bei dem Sender um einen Knallfunkensender(rotierendes Metalbürstenrad welches Lichbögen erzeugt) handeln kann. Enfacher gehts dann nicht mehr.

Habe diese Siete heut durch Zufall entdeckt als ich für meinen Azubi Anschauungsmaterial gesucht habe.

Werde die Seite öfters besuchen.

Gruß
Wolfgang


Kommentar von ohne Name am 10.02.2010 um 02:28 geschrieben:

Erinnere mich da noch gaaaanz dunkel an ein "YPS-Sonderheft" mit genau diesem Radio. (Obacht, Kristallohrhörer notwänding)

Kommentar von do1zhl am 31.03.2010 um 00:39 geschrieben:

Da ich in meiner Kindheit im ein Heim war und wir kein Radio hatten,war mein ertes (Radio zum Hören) ein Detektor mit einen Ohrhörer und ein Transistor SF128d ..Das ging gut Rias2 war gut zu Hören .... Grins


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